Also dass die aktuellen Bewertungen der Indizes weltweit (mit Ausnahmen) hoch sind ist sicherlich unstrittig - egal welchen Bewertungsstandard man bemüht. Die Frage ist vielmehr, ob gerechtfertigt hoch oder eventuell nicht.
Wenn man die Frage mit "nee" oder "eher nicht" beantwortet, dann ist die nächste Frage wann es wieder runter geht. Das ist dann ein bisschen eine Markettiming-Fragestellung 🤓 ...
...ich will aber eigentlich nicht auf Markettiming hinaus sondern auf Anlageklassen und meine Verteilung (100% Aktien).
Wenn man den obigen Chart betrachtet, kann man einen aus der (kürzeren) Historie abgeleiteten "wahrscheinlichen Verlauf" des Dax für die Zukunft sehen. Abweichungen in Form eines auch "wahrscheinlichen" Korridors sind ebenfalls eingezeichnet. Interessanter für mich auch bei meinen letzten Überlegungen ist aber folgende Fragestellung:
Was ist denn, wenn aufgrund der komischen politischen, ökonomischen und "sonstwas" Lage uns demnächst eher etwas erwartet, wie das was im Chart als historisches Worst-Case dünn gestrichelt dargestellt wird?
Unwahrscheinlich, dass sowas passiert?
Habe mir vor kurzem auch noch wenige Gedanken dazu gemacht, da ja alles in Butter ist, mein Depot stetig hoch geht etc.pp.
Nun ja, hätte man die Ukrainer während der Fußball EM vor ein paar Jahren gefragt wo die sich als Nation in 5 Jahren sehen, dann wäre die Antwort vermutlich eine, die dem aktuellen Status nicht Rechnung tragen würde.
Ich will jetzt aber nicht die Welt schwarz malen und sagen, dass Ausländer unser Land überfluten, Trump und Putin die Welt beherrschen und so weiter und so fort. Will nur sagen: Vielleicht ist die Situation nicht so rosig, wie sie am Dow oder am DAX abgelesen werden kann.
Und so denke ich mir evtl. hätte ich nicht 100 Pro in Aktien gehen sollen auch wenn das bisher 1a funktioniert hat.
Aber es ist nie zu spät drüber nachzudenken, etwas zu ändern und so sind meine ganz heißen Kohlen momentan:
1. weitere nicht-korrellierende Assetklasse... ... und fast noch wichtiger 2. eine gute Idee zu finden, um passiven Cashflow zu generieren.